Die heutige Fahrzeugwäsche steht aufgrund der heute weit verbreitenden sehr kratzempfindlichen Lacke vor großen Herausforderungen.
Die Zusammensetzung der heutigen Lackierungen wurde aus gesundheitlichen Gründen umfangreich geändert. Die nun verwendeten wasserbasierten Lackierungen sind gesundheitlich bei der Verarbeitung deutlich weniger bedenklich als die früher verwendeten Lacke. Diese Lackierungen haben allerdings den Nachteil, dass diese nicht mehr so kratzresistent sind wie die vorher eingesetzten Verfahren. Lackkratzer, Hologramm, Swirls und Mikrokratzer entstehen daher sehr schnell und führen immer zu einer Tiefenglanzminderung die vor allem unter direkter Sonneneinstrahlung sehr deutlich wird. Jeder der schon einmal ein schwarzes Fahrzeug in der Sonne genauer begutachtet hat kennt diese teils massiven Spinnwebenkratzer die einen Lack sehr schnell schmuddelig und ungepflegt erscheinen lassen.
Eine der größten Ursachen für das Entstehen von diesen Lackkratzern und Lackdefekten ist eine schlecht ausgeführt Fahrzeugwäsche. Selbst eine Wäsche in einer modernen und gut gewarteten Autowaschanlage ist eine nicht zu unterschätzende Belastung für die Lackierung des Fahrzeuges. Durch die Reibung der Waschborsten und Textillappen kommt der auf dem Lack sitzende Schmutz der Wirkung von Schleifpapier bedenklich nahe. Wird der Schmutz auf dem Lack durch die Waschbewegung hin und her gerieben entstehen schnell unschöne Kratzer. Die teils materialbelastende Eigenbewegung der Borsten die sehr dicht an die Fahrzeuge im maschinellen Reinigungsprozess herangeführt wird erledigt dann den Rest.
Eine Handwäsche dagegen bietet deutliche Vorteile gegenüber einer Waschanlagenwäsche. Diese ist korrekt ausgeführt nicht nur deutlich sauberer, sie ist vor allem erheblicher lackschonender. Die Bildung von Lackkratzer kann mit den richtigen Waschwerkzeugen und Reinigungs- und Pflegeprodukten erheblich reduziert werden.